1. Nahwärmenetz:
Beim Bau der ca. 0,7 km langen Wärmetrasse wurden Doppelrohre mit doppelter Isolierung verwendet, um die Wärmeverluste so gering wie möglich zu halten.
Als Wärmekunden zählen die Wohnanlage Heilig-Geist-Stiftung, das ehemalige Landratsamt, der Kindergarten St. Martin, sowie etliche Privatkunden.
2. Heizzentrale:
Die Heizzentrale für die Wärmeversorgung des Nahwärmenetzes Vils-Süd, wurde neben der Stadthalle errichtet. Als Wärmeerzeuger dienen:
- Eine BHKW mit einer Wärmeleistung von 115 kW.
- Einem Gas-Niedertemperaturkessel mit einer Wärmeleistung von 350 kW.
Dabei dient das BHKW für die Grund- und Mittellastversorgung, sowie der Gas-Niedertemperaturkessel für die Spitzenlast und auch als Redundanzkessel.
Wärmespeicher:
Um die erzeugte Wärme zwischenspeichern zu können bzw. geregelt in das Wärmenetz abgeben zu können, ist ein Wärmespeicher mit einem Volumen von 20m³ installiert.
Versorgungspumpen:
Für die Wärmeeinspeisung in das Wärmenetz werden drei Netzpumpen eingesetzt. Diese sind aufgeteilt in einer Sommerpumpe und zwei Winterpumpen. Da auch hier großen Wert auf Ausfallsicherheit gelegt wird, dient die zweite Winterpumpe als Redundanzpumpe.