Die ersten 100 Bäume sind gepflanzt

1.000 Bäume für unsere Stadt

Städtische Flächen im Stadtgebiet und in den Ortsteilen haben verschiedene Funktionen, eine davon ist die Naherholung auf Grünflächen. Diese qualitativ aufzuwerten ist ausgesprochenes Ziel der Stadt. Zu diesem Zweck wurden in den vergangen Wochen Blumen eingesät und viele Bäume gepflanzt, zur Unterstützung des Artenreichtums und des Wohlbefindens der Menschen.

Baumpflanzung vor Ort Nov 2021Baumpflanzung vor Ort Nov 2021

Bei der Baumpflanzung vor Ort, von links: Erste Bürgermeisterin Sibylle Entwistle, Endrik Tremmel von der Baumschule Baumgartner, Regional- und Klimaschutzmanager Georg Straßer

„Bäume sind ein Symbol für Leben, Natur und Klimaschutz. Es sollte jede Möglichkeit genutzt werden, welche zu pflanzen,“ so das Credo von Erster Bürgermeisterin Sibylle Entwistle zur Aktion „1000 Bäume für unsere Stadt“. In Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband Landshut, wo die Stadt aktives Mitglied ist, wurden kürzlich die ersten 100 Obstbäume dieses Projektes auf städtischen Flächen gepflanzt.  Geplant und organisiert wurden die Pflanzungen von Klimaschutz- und Regionalmanager Georg Straßer und Stadtgärtner Bernhard Weindl. Standorte sind zum einen städtische Ausgleichsflächen, wo neben den bereits bestehenden Bäumen, die als naturschutzfachlicher Ausgleich verpflichtend waren, Freiflächen genutzt wurden, um diese weiter aufzuwerten. Beispiele dafür sind die Streuobstwiesen unterhalb der Kleingartenanlagen sowie zwischen der Bergkirche und der Kapelle bei Thalham, seitlich des Wanderweges. Weitere Flächen sind der Verkehrsgarten und Spielplätze oder Kindergärten, wie beispielsweise St. Franziskus im Burger Feld.

 

Äpfel und Birnen für alle

Das Obst der Bäume von städtischen Flächen steht allen Bürgern frei zur Verfügung. Dieses wurde bereits in der städtischen Aktion „Gelbes Band“ bekannt gemacht: alle Bäume, auch die in privaten Grundstücken, die frei geerntet werden können, werden mit einem gelben Bändern gekennzeichnet.

Unser Landschaftspflegeverband steht sowohl Kommunen als auch Privaten für die fachliche Beratung zur Seite, beispielsweise zur Gestaltung von Blumenwiesen, wie in Seyboldsdorf am alten Spielplatz erfolgt. Somit kann der Verband die Anlage und Pflege von ökologischen Flächen und Objekten in Form von Blühwiesen Hecken und Bäumen übernehmen, wo immer es passend ist. „Das machen wir mit unserem Landschaftspflegeverband als Partner auch in privaten Grundstücken, sofern sie nicht von einem Zaun umgeben sind“, gibt Klimaschutz- und Regionalmanager Georg Straßer bekannt und wendet sich damit an alle Eigentümer von geeigneten Flächen. Die Aktion wird im Frühjahr fortgesetzt. Private Interessenten können sich schon jetzt bei der Stadt melden. 

Neben der Pflanzung im eigenen Garten gibt es für Private eine weitere Möglichkeit, sich an diesem Konzept zu beteiligen, erklärt Stefan Englbrecht, Ortsvorsitzender des Bund Naturschutz: „Kinder von 3 bis 14 Jahren sollen über Baumpatenschaften einen Bezug zur Natur erhalten“. Dafür steht unsere Ortsgruppe bereit, die Baumpflanzungen mit Patenschaften zu begleiten, sowohl in öffentlichen als auch in privaten Grundstücken, wo das gewünscht ist. „Das ist gelebter Klimaschutz, der den Kindern im Gedächtnis bleibt,“ resümiert Bürgermeisterin Entwistle und bedankt sich für dieses Angebot.

 

Interessenten für Baumpatenschaften melden sich bitte beim Vorsitzenden, Stefan Englbrecht: Tel. 08741/8566, E-Mail: b.s.englbrecht@gmx.de. Wer seinen Garten für Baumpflanzungen und deren freie Entnahme zur Verfügung stellen möchte, meldet sich bitte bei Georg Straßer: 08741/305-444 oder strasser@vilsbiburg.de