Eine PV-Anlage mit einer installierten Modulleistung von knapp zehn Kilowatt kann ihrem Besitzer eine Rendite von über sieben Prozent erwirtschaften. Eine Kilowattstunde seines selbst produzierten Stroms kostet den Anlagenbetreiber dabei sieben bis zehn Cent, je nach Situation vor Ort (Vollkostenrechnung). Grund dafür sind die stark gesunkenen Modulpreise und die hohe Lebenserwartung der Module, die mittlerweile bei etwa 30 Jahren liegt. Dadurch sind vor allem Eigenverbrauchsanlagen sehr wirtschaftlich, auch so genannte Volleinspeiseanlagen sind meist wieder lukrativ.
Solarstromspeicher: Nachfrage wächst rasant
Immer mehr Haushalte und Gewerbebetriebe speichern ihren selbst erzeugten Solarstrom, um ihn rund um die Uhr nutzen zu können. Allein im vergangenen Jahr wurden in Deutschland mehr als 30.000 neue Solarstromspeicher installiert, die Kosten haben sich in den vergangenen vier Jahren halbiert. Inzwischen wird jede zweite neue Solarstromanlage im Eigenheimbereich mit einem Speicher kombiniert. Regionalmanager Georg Straßer erwartet, dass die Nachfrage weiter steigen wird: „Um den preiswerten Solarstrom für möglichst viele Anwendungen nutzen zu können, werden immer mehr Verbraucher und Gewerbebetriebe Solaranlagen, Speicher und Ladestationen für Elektromobile miteinander verknüpfen. Die Technologien ergänzen und beflügeln einander ideal und dafür haben wir nun eine spezielle Beratung installiert (siehe Info auf Folgeseite).” Umfangreich informieren kann man sich auf Europas größter Fachmesse für Energiespeichersysteme EES-Europe, sie findet parallel mit der Intersolar und den beiden neuen Fachmessen Power2Drive Europe und EM-Power vom 20. bis 22. Juni 2018 auf der Messe München statt. Weitere Informationen unter www.ees-europe.com und www.die-sonne-speichern.de.
Energiewende vor Ort umsetzen
Die Energiewende kann nur gelingen, wenn alle Möglichkeiten genutzt werden. Dafür hat der Regionaler Planungsverband ein Energienutzungskonzept erarbeiten lassen, mit detaillierten Aufgaben für jede Gemeinde als Handlungsansatz. Für die Stadt Vilsbiburg sind folgende Ausbaupotenziale als Ziele formuliert: Neben einer Windkraftanlage wären hier bei Fotovoltaik noch Freilandanlagen möglich, sowie Dachanlagen von rund zwanzigtausend Kilowatt Leistung. „Dieser Wert ist zwar theoretischer Natur“, so Regionalmanager Georg Straßer und ergänzt: „Orientiert man sich auf Basis praktischer Erfahrungen allein an der Hälfte, ist noch viel möglich und darum brauchen wir eine spezielle Beratung dafür, um Klimaschutz und regionale Wertschöpfung vor Ort anzukurbeln.“
Kostenfreie Erstberatung
Klimaschutz wird hier praktisch umgesetzt. Als Anschubfinanzierung für konkrete Sanierungsmaßnahmen und Energieeffizienzhäuser gewährt die Stadt Vilsbiburg feste Zuschüsse. Voraussetzung für jegliche Förderung im Bau- und Sanierungsbereich ist eine grundlegende Beratung am Objekt, sie ist bis zu drei Stunden für alle Bürger und Betriebe der Stadt Vilsbiburg kostenfrei (https://regionalmanagement.vilsbiburg.de/index.php?id=4885,309). Diese gilt für alle Energiefragen und somit auch für die Fotovoltaik. Neben den bewährten Energieberatern (siehe Homepage, oben), die auch bei Fragen zur Solarthermie beraten, steht speziell für die Fotovoltaik und Stromspeicher ab sofort Norbert Schäfer aus Lichtenhaag zur Verfügung (siehe Kontakt): Er ist ausgewiesener Spezialist in der Materie und kann durch seine unabhängige Beratung die Entscheidungsfindung zur eigenen Fotovoltaikanlage – mit oder ohne Speicher – erleichtern und so mancher Fehlinvestition vorbeugen. „Ganz wichtig zu wissen ist der Jahresstromverbrauch und das Verbrauchsverhalten des zukünftigen Betreibers. Auf Grundlage dieser Informationen wird die Anlage mit Hilfe einer Software so dimensioniert, dass in Abstimmung mit dem gewünschten Eigenverbrauch ein optimales wirtschaftliches Ergebnis erreicht wird. Mit dieser Grundlage kann sich der Bürger Angebote einholen und ist auf der sicheren Seite“, so Norbert Schäfer. Zudem möchte er hier in Vilsbiburg mit Unterstützung der Stadt einen Solarförderverein gründen: Interessenten können sich bei Herrn Schäfer melden.
Die hohe Akzeptanz von Erneuerbaren Energien im Raum Vilsbiburg hat Norbert Schäfer ermutigt, den Sitz seines Unternehmens nach Vilsbiburg in die Landshuter Straße 4 zu verlegen. „2019 wird das Jahr des Speichers“ meint Schäfer und blickt auf eine gute Nachfrage im Jahr 2018 zurück: „Eine PV-Anlage ohne Stromspeicher ist heute fast schon die Ausnahme. Speicher werden nun vermehrt auch von Landwirten und Gewebetreibenden nachgefragt.“ Der Preisverfall von mehr als 40 Prozent bei PV-Modulen im letzten Jahr habe weiter zu einer deutlichen Belebung der Nachfrage und zu Renditen von bis zu 5 Prozent geführt. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, um in einen Stromspeicher zu investieren, so Schäfer. Der Energie-Experte zählt weiter zu dem Kreis von Beratern im Rahmen der bis zu dreistündigen kostenfreien Energieberatung der Stadt Vilsbiburg. Schäfer unterstützt Hauseigentümer bei der Entscheidungsfindung zur eigenen Photovoltaikanlage - mit oder ohne Speicher - um Fehlinvestitionen zu vermeiden.
Weitere Infos zur Energieberatung:
www.regionalmanagement.vilsbiburg.de in der Rubrik Förderung.
VILSTAL-SOLAR
Dipl.-Ing. Norbert Schäfer
Landshuter Straße 4, Vilsbiburg
Telefon: 08741 / 5139993
Mobil: 0177 / 4218797
E-Mail: info@vilstal-solar.dewww.zaehlerbremse.de
Info: Eine handliche Broschüre liefert kurz und knapp die wichtigsten Informationen zum Thema Photovoltaik und leitet Schritt für Schritt zur eigenen PV-Anlage. Der PV-Kompass ist erhältlich bei der DGS Sektion Niederbayern (Tel.: 08734 93 977 16, Email: niederbayern@dgs.de), online: https://mailchi.mp/dgs.de/pv-kompass