Nachdem in den vergangenen Jahren hohe Investitionen in das Leitungsnetz getätigt wurden, stand mit dem Neubau des Kundencenters nicht nur die Verbesserung bei der Bedienung von Kunden, sondern auch die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter im Vordergrund. So konnten die coronabedingten Schließzeiten in den letzten Monaten gut für die Umbauarbeiten genutzt werden. Nach sieben Monaten Bauzeit wurde der Neubau mit einem Kostenaufwand von 400.000 Euro von den Mitarbeitern in Betrieb genommen. Bei Stadtwerkeleiter Wolfgang Schmid ist die Freude über die Fertigstellung des neuen Kundencenters noch verhalten: „Aus aktuellen Gründen dürfen wir weder eine Eröffnung feiern, noch die Kunden ab jetzt in unseren Serviceräumen begrüßen.“
Der Leiter des Kundencenters Paul Kronwinkler ist sich sicher: „Das neue Kundencenter bringt viele Vorteile für den laufenden Betrieb. Eine klare Trennung zwischen Kunden- und Bürobereich ist jetzt möglich und sorgt auch für die erforderliche Diskretion bei Kundengesprächen. Neu ist auch ein kleiner Wartebereich“.
Für Besprechungen mit mehreren Teilnehmern steht ein eigenes Zimmer mit Medientechnik zur Verfügung. Der Raum soll zukünftig auch für Onlinekonferenzen und Teambesprechungen genutzt werden und bietet einen geschützten Bereich für Einzelberatungen. Auch die Informationssicherheit, der Datenschutz und die Barrierefreiheit spielte bei der Neugestaltung eine große Rolle.
Dem Architekten Martin Maierhofer vom Planungsbüro „Kirchmair & Meierhofer“ gelang mit der offenen Gestaltung eine sehr freundliche Atmosphäre im neuen Kundenbereich. Mit der Auswahl der Baustoffe und der Energietechnik wurden die Verantwortlichen dem Nachhaltigkeitsgedanken gerecht. Das Gebäude in Holzbauweise mit natürlichen Dämmstoffen und Dachbegrünung sowie eine geregelte Be- und Entlüftung sorgt für ein moderates Raumklima. Sobald eine Öffnung für Kunden möglich ist, stehen die Berater als Ansprechpartner für Strom und Wasser zur Verfügung.